Geheimnisse des Schattenmarkets 7 - Mein verlorenes Land – Cassandra Clare und Sarah Rees Brennan


Alec Lightwood und sein Verlobter Magnus Bane haben nach dem Krieg gegen die Erdunkelten viel Arbeit die die Pflege der Beziehungen zwischen den Schattenjägern und den Schattenwesen gesteckt und eine Allianz gegründet. Alec verliert deswegen auch keine Zeit als Jem und Tessa ihn darüber informieren, dass die Schattenwesen des Schattenmarktes von Buenos Aires ihre Hilfe brauchen. Sofort reist er mit der Vampirin Lily Chen dorthin und muss feststellen, dass viele Schattenjäger vergessen haben, was es bedeutet ein Nephilim zu sein und was ihre Pflicht ist. Nebenbei erfährt er mehr über die Linie der verschollenen Herondales und trifft auch auf einen jungen Schattenjägerwaisen, der ihn gar nicht zu mögen scheint.

Meine Meinung


Das ist definitiv meine liebste Geschichte aus «Geheimnisse des Schattenmarktes», das liegt vielleicht daran, dass Alec, Magnus, Jem und Tessa ganz ganz oben auf meiner Liste meiner liebsten Charaktere aus der Schattenjägerwelt sind. Ich denke es hat der Geschichte sehr geholfen, dass wir die meisten Figuren schon kannten, es brauchte deswegen nicht so viel Build-Up und konnte direkt zum Emotionalen übergehen. (Ich habe viel geweint.) Auch war diese Kurzgeschichte länger als die anderen und hatte damit mehr Zeit, um eine in sich abgeschlossene Handlung aufzubauen. Wir haben endlich Lily Chen näher kennengelernt und durch ihre Backstory wurde das ganze fast schon zu einer Art Tribut an Raphael, eine Figur, die ich schon immer sehr gemocht habe und die meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat. Die Bösewichte dieser Geschichte waren eher unscheinbar, und dienten wohl vor allem als eine Vorbereitung für «Queen of Air and Darkness», welches in nur 2 Tagen erscheint!!
Magnus’ und Alecs Beziehung und vor allem auch ihre Familie wurde endlich wieder etwas mehr in den Fokus gerückt und es waren diese Momente der Zuneigung, zwischen Alec und Magnus, oder ihm und seinem Vater und seinen Kindern, die mich immer wieder zu Tränen gerührt haben. Mein einziger Kritikpunkt ist der Schreibtstil, was für mich sehr überraschend ist, denn ich habe nun schon unzählige Bücher von Cassie gelesen, aber er erschien mir in dieser Geschichte irgendwie plump und abgekürzt, das lag sicher auch am Medium, aber es fiel mir leider immer wieder negativ auf. Es kam mir so vor, als ob die Dialoge nicht besonders gut überarbeitet worden wären.

Trotzdem, wie schon gesagt, war «Mein verlorenes Land» in meinen Augen die beste der neuen Kurzgeschichten und ich bin schon sehr gespannt auf diejenigen, die in der gebundenen Ausgabe noch ergänzt werden. Ich fühle mich nun genügen vorbereitet auf QoAaD. hier geht's zum eBook

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