Jackaby - Die verschwundenen Knochen



Die verschwundenen Knochen

Jackaby Band 2 von 4
Band 3 und 4 sind noch nicht auf Deutsch erschienen

William Ritter

320 Seiten, Taschenbuch

cbt Verlag

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Bevor ich gleich loslege, das ist eine Rezension zum zweiten Band der Jackaby Reihe, ich werde weder den ersten noch den zweiten Band spoilern.

Um was geht es in Jackaby – Die verschwundenen Knochen?


Die junge Britin Abigail Rook hat sich gut in ihrer neuen Heimat New Fiddleham und ihre Arbeit beim Jackaby, dem Detektiv für unerklärliche Phänomene, eingelebt.
Neue ungewöhnliche Fälle warten auf die beiden, gefährliche Gestaltwandler, seltsame, riesige Knochen und Morde, aber es ist das Jahr 1892 und Abigail muss immer wieder beweisen, dass sie und Frauen im Allgemeinen, genauso intelligent und fähig sind, wie Männer.


Meine Meinung zu dem Buch


Der Detektiv Jackaby erinnert mich sehr an Newt Scamander aus dem Harry Potter Universum, er ist auch ein wenig ungewöhnlich und sehr interessiert an seltenen und unbekannten Geschöpfen. Ich liebe Newt und Jackaby ist auch unglaublich witzig und führt durch die Geschichte.

Ich war ausserdem sehr angetan von dem Setting, New Fiddleham wurde so ausführlich beschrieben, dass ich mir alles perfekt vorstellen konnte und die Szenerie unterstützte die Geschichte bestens.
Obwohl ich den ersten Band vor gut eineinhalb Jahren gelesen habe, war der Einstieg in dieses Buch problemlos und die Geschichte nahm schnell an Fahrt auf.
Mit 300 Seiten kam mir die Geschichte nie langatmig oder gestreckt vor, sondern spannend und unterhaltsam.

Aber was mich am meisten begeistert hat war der Feminismus.
Im Laufe der Handlung wird immer wieder angesprochen, dass Frauen unfair behandelt werden und systematisch unterschätzt und zurückgehalten werden.
Abigail und auch Nellie Fuller, eine Reporterin, ermutigen Mädchen dazu, für sich aufzustehen, dazu habe ich auch ein wunderschönes Zitat von Nellie gefunden:

„Männerherzen sind ein leichtes Ziel, Abbie. Mir liegt sehr viel mehr daran, den Respekt der Männer zu gewinnen.“

-       S. 200

Abigail wird auch nicht auf eine Liebesgeschichte reduziert und Jackaby schätzt ihre Meinung und Leistungen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dieses Buch ist eher für eine jüngere Zielgruppe ausgelegt, so um die 12 Jahre vielleicht, aber auch ich, mit 19 Jahren, hatte wirklich Spass an dieser Geschichte, die Atmosphäre hat mich sehr an Harry Potter erinnert und besonders die Thematik der Gleichberechtigung wurde sehr gut behandelt.

Jackaby – Die verschwundenen Knochen ist eine klare Leseempfehlung von mir und ich freue mich schon sehr auf die nächsten Bände.

Joëlle

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