
Alec Lightwood und sein Verlobter Magnus Bane haben nach dem
Krieg gegen die Erdunkelten viel Arbeit die die Pflege der Beziehungen zwischen
den Schattenjägern und den Schattenwesen gesteckt und eine Allianz gegründet.
Alec verliert deswegen auch keine Zeit als Jem und Tessa ihn darüber
informieren, dass die Schattenwesen des Schattenmarktes von Buenos Aires ihre Hilfe
brauchen. Sofort reist er mit der Vampirin Lily Chen dorthin und muss
feststellen, dass viele Schattenjäger vergessen haben, was es bedeutet ein Nephilim
zu sein und was ihre Pflicht ist. Nebenbei erfährt er mehr über die Linie der
verschollenen Herondales und trifft auch auf einen jungen Schattenjägerwaisen,
der ihn gar nicht zu mögen scheint.
Meine Meinung
Das ist definitiv meine liebste Geschichte aus «Geheimnisse
des Schattenmarktes», das liegt vielleicht daran, dass Alec, Magnus, Jem und Tessa
ganz ganz oben auf meiner Liste meiner liebsten Charaktere aus der Schattenjägerwelt
sind. Ich denke es hat der Geschichte sehr geholfen, dass wir die meisten
Figuren schon kannten, es brauchte deswegen nicht so viel Build-Up und konnte
direkt zum Emotionalen übergehen. (Ich habe viel geweint.) Auch war diese Kurzgeschichte
länger als die anderen und hatte damit mehr Zeit, um eine in sich abgeschlossene
Handlung aufzubauen. Wir haben endlich Lily Chen näher kennengelernt und durch
ihre Backstory wurde das ganze fast schon zu einer Art Tribut an Raphael, eine
Figur, die ich schon immer sehr gemocht habe und die meiner Meinung nach viel zu
wenig Aufmerksamkeit bekommen hat. Die Bösewichte dieser Geschichte waren eher
unscheinbar, und dienten wohl vor allem als eine Vorbereitung für «Queen of Air
and Darkness», welches in nur 2 Tagen erscheint!!
Magnus’ und Alecs Beziehung und vor allem auch ihre Familie
wurde endlich wieder etwas mehr in den Fokus gerückt und es waren diese Momente
der Zuneigung, zwischen Alec und Magnus, oder ihm und seinem Vater und seinen
Kindern, die mich immer wieder zu Tränen gerührt haben. Mein einziger
Kritikpunkt ist der Schreibtstil, was für mich sehr überraschend ist, denn ich
habe nun schon unzählige Bücher von Cassie gelesen, aber er erschien mir in
dieser Geschichte irgendwie plump und abgekürzt, das lag sicher auch am Medium,
aber es fiel mir leider immer wieder negativ auf. Es kam mir so vor, als ob die
Dialoge nicht besonders gut überarbeitet worden wären.
Trotzdem, wie schon gesagt, war «Mein verlorenes Land» in
meinen Augen die beste der neuen Kurzgeschichten und ich bin schon sehr
gespannt auf diejenigen, die in der gebundenen Ausgabe noch ergänzt werden. Ich
fühle mich nun genügen vorbereitet auf QoAaD.
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